
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer will Medienberichten zufolge bis 2013 das Verkehrszentralregister in Flensburg reformieren. Demnach sollen "grobe" Verkehrsverstöße, wie etwa zu schnelles
Fahren, künftig generell mit einem Punkt bestraft werden. Derzeit werden dafür bis zu drei Punkte eingetragen.
"Schwerwiegende" Delikte, wie zu dichtes Auffahren oder das Fahren über eine rote Ampel, sollen mit zwei Punkten geahndet werden. Bislang gibt es dafür drei bis sieben Punkte.
Vergehen, die die Sicherheit im Straßenverkehr nicht beeinträchtigen, wie Verstöße gegen die Feinstaubsperrzone oder die Montage eines falschen Kennzeichens, sollen - trotz hoher Geldbußen -
nicht mehr mit Punkten geahndet werden.
Verjähren sollen die Einträge künftig einzeln: Ein-Punkt-Delikte nach zwei und Zwei-Punkte-Delikte nach drei Jahren. Bei einem Stand von vier Punkten sollen Kraftfahrer den Berichten zufolge eine
"Ermahnung" erhalten, bei sechs Punkten gebe es eine "letzte Verwarnung".
Bei acht Punkten werde die Fahrerlaubnis entzogen. Außerdem sollen im Zuge der Reform die Geldstrafen für Verkehrsgefährdungen noch einmal drastisch erhöht werden.
(bub)
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